Fischer Transalp+ 2023 Tour Diary

Higher, harder, steeper, tougher! Darum geht's bei der Transalp+ 2023!

Drei Teilnehmer:innen machen sich zusammen mit unserem Team aus Filmemachern, Fotografen, Bergführern und Mitarbeitern auf die Suche nach den steilsten Rinnen und den schwierigsten Routen! In diesem Tourtagebuch könnt Ihr verfolgen, was die Crew unterwegs erlebt.

Tag 1: Kick Off, Werksführung & Einzug in die Camping Vans

Der erste Tag der Transalp+ war ein rein organisatorischer. Treffpunkt war in Ried und der Start erfolgte mit einem Kick Off Meeting, sowie der Materialverteilung der gesamten Ausrüstung unserer Partner. In diesem Jahr werden die Teilnehmer neben den neuesten Fischer Transalp Tourenski und Stöcken von One Way auch mit Handschuhen von ESKA, Bekleidung von Löffler, Brillen und Sonnenbrillen von Julbo und Lawinenrucksäcken von ABS ausgestattet. Ein herzliches Dankeschön an die Partner der Tour.

Es folgte eine Besichtigung der Produktionsstätte in Ried mit wertvollen Einblicken in die alpine Skiproduktion. Die Begeisterung des einen oder anderen Teilnehmers war unübersehbar und dann ging es endlich in die tollen Reisemobile, die Caravaning-Info für diese Tour zur Verfügung gestellt hat! Diese Wohnmobile ermöglichen es uns, flexibel auf die Wetter- und Schneelage zu reagieren und entsprechend spontan zu planen. Vielen Dank an Caravaning-Info für die Unterstützung dieses Projekts, mal sehen, ob die Teilnehmer am Ende der Tour überhaupt ausziehen wollen.Nachdem alles verladen war, konnten die drei Wohnmobile endlich losfahren.

Das erste Ziel: Planica, Slowenien.

Tag 2: Kugy Couloir, Planica

Der offizielle Start der Transalp+ 2023 war die erste Tour, zum legendären Kury Couloir bei Planica/Slowenien. Das Wetter war klar, aber sehr windig und kalt, was dazu führte, dass nur wenige Leute unterwegs waren und die Gruppe das Couloir für sich alleine hatte. Bei Sonnenschein und guten Bedingungen konnte die Gruppe die Abfahrt genießen, bevor sie im Tal das eine oder andere wohlverdiente Bierchen zu sich nahm. Noch am Abend führte der Weg zum nächsten Stellplatz.

Tag 3: Plešivec

Der zweite Tag der Tour führte die Gruppe von Log Pod Mangartom auf den Plešivec. Schon die Anfahrt von Bovec aus war sehr abenteuerlich, über unbefestigte kurvenreiche Straßen und Wege. Der örtliche Landwirt war mit dem Parken der Fahrzeuge nicht einverstanden, sodass noch einmal umgeparkt werden musste. Als er fragte, wohin die Gruppe unterwegs sei und als Antwort Plešivec hörte, antwortete er ganz ungläubig, er habe noch nie jemanden im Winter dort hinaufgehen sehen. Trotz teilweise nur sporadisch befestigter Wege war die Tour sehr erfolgreich, bis unser Filmer gegen Ende der Tour seine Drohne versenkte und die gesamte Gruppe mit der Suche beschäftigt war. Am Abend erwartete die Gruppe eine weitere lange Fahrt zum nächsten Tourstandort.

Day 4: Menschenfresserrinne

Der Name ist Programm, die Menschenfresserrinne war definitiv eines der Highlights der Tour

Aber fangen wir von vorne an. Nach einem langen zweiten Tourentag in Slowenien hatte die Crew noch eine lange Fahrt nach Italien vor sich, das genaue Ziel: die Sextner Dolomiten! Denn dort gibt es die legendäre Menschenfresserrinne, die vom Fischleintal aus bestiegen werden kann. Wieder einmal startete die Gruppe früh, um genügend Zeit für die große Runde zu haben. Und das war auch besser so. Die Menschenfresserrinne direkt unter der Hochbrunnerschneid entpuppte sich als eine lange, enge und steile Rinne, die den Teilnehmern und dem Team alles abverlangte. Und der eine oder andere wurde schließlich auch gefressen und landete auf dem Hosenboden.

Nach etwas mehr als 17 km und 1.800 Höhenmetern und den Anstrengungen der vorangegangenen Tage hatte es sich die Crew verdient, es am nächsten Tag vielleicht etwas ruhiger angehen zu lassen.

Tag 5: Refugio Auronzo

Der Plan für den letzten Tourentag war, zu den berühmten Drei Zinnen aufzusteigen und eine dieser drei Zinnen zu umrunden. Doch das Wetter machte der Gruppe einen Strich durch die Rechnung und die Entscheidung, am letzten Tag der Tour bei diesen schwierigen Bedingungen nichts mehr zu riskieren, war sicher die beste. Die Gruppe kehrte am Refugio Auronzo um und fuhr mit den Ski zurück zum Ausgangspunkt Lago d'Antorno, um sich einer anderen Aktivität zu widmen: Einer großen Kaiserschmarrn-Party zu Ehren von Geburtstagskind Quirin! Das Geburtstagskind selbst stand in der top-ausgestatteten Küche des Camping Vans und zauberte ein selbstgemachtes Highlight für die Gruppe. Ein gemütlicher und angemessener Abschluss einer erfolgreichen Tour Transalp+ 2023.