Kostenlose Lieferung ab 100 €
kostenlose Rücksendung 14 Tage
Newsletter Anmeldung
Productfinder
GREGOR SCHLIERENZAUER IM INTERVIEW

Nordic

GREGOR SCHLIERENZAUER IM INTERVIEW

„WIR SIND FREUNDE, FAST WIE EINE FAMILIE.”

Gregor Schlierenzauer hat in seiner Karriere fast alles gewonnen, was man gewinnen kann: Gold-Medaillen bei Olympischen Spielen, Weltmeisterschaften und Skiflug- Weltmeisterschaften, Gesamtweltcup-Siege und Erfolge bei der Vierschanzentournee. „Qualität und Vertrauen“ verbindet er mit Fischer. „Wir sind Freunde, fast wie eine Familie.“ Seine Zukunft nach dem Spitzensport: Als glücklicher, gesunder und berufstätiger Familienvater in die Jahre kommen.

Was hat dich schon immer am Skispringen gereizt?

Die Vogelperspektive.

Du bist ja auch ein sehr guter Alpinskifahrer. Was hat den Ausschlag gegeben, Skispringer zu werden?

Der Luftraum. Ich wollte lieber hoch hinaus. (schmunzelt)

Wie und wann bist du zum ersten Mal mit Fischer in Kontakt gekommen?

Fischer war von Anfang an an meiner Seite und von Anfang andas NonplusultraimSpringerzirkus.DalageineZusammenarbeitaufder Hand und die klappt hervorragend.


Wie viel Einfluss haben die Sprungski auf die Qualität deines Sprunges?

Ganz klar einen sehr großen. Sie sind Teil der Lenkung und meine Tragflächen. Und ohne sie geht die Landung garantiert ins Auge.

Was verbindest du mit Fischer?

Qualität und Vertrauen. Wir sind Freunde, fast wie eine Familie.

Wie würdest du dein Verhältnis zu Fischer beschreiben?

Professionell ,ehrlich und eben freundschaftlich.

Was war bisher das größte Erlebnis als Sportler?

Das ist ganz schwer zu sagen, weil ich einfach extrem viel Großartiges erleben durfte. Die Tournee-Siege, der Kulmrekord mit 215,5 Metern, der Weltmeistertitel von Oslo, der Tag, an dem ich Matti Nykänen in puncto Weltcup-Siege übertroffen habe, oder die Medaillen von Vancouver – das alles war genial und da gäbe es noch mehr.

Was hat für dich mehr Bedeutung: Der Sieg im Gesamtweltcup oder eine Goldmedaille bei einem Großereignis?

Der Gesamtweltcup ist Ausdruck von Konstanz auf Spitzenniveau. Eine Goldmedaille bekommt man nur, wenn man am Tag X mit der Leistung am Punkt ist. Beides ist nicht einfach zu erreichen, aber beides hat definitiv seinen Reiz.

Woher holst du die Energie, dich immer wieder neu zu motivieren, obwohl du bereits so viel gewonnen hast?

Ich bin extrem in den Skisprung verliebt. Ich habe meine Leidenschaft zum Beruf gemacht und will diesen so gut wie möglich machen. Ich sehe noch so viel Potenzial, das reizt mich und spornt mich an.

Was ist dein größtes Ziel, das du dir als Sportler und in deinem zivilen Leben gesteckt hast?

Zu bleiben, wie ich bin – sowohl als Sportler als auch als private Person.

Wie stellst du dir das Leben nach deiner sportlichen Karriere vor?

Als glücklicher, gesunder und berufstätiger Familienvater in die Jahre zu kommen, also sehr schön.

Fällt dir in Bezug auf Fischer eine besondere Anekdote ein, die du gerne erzählen möchtest?

Anekdote nicht, aber einen möchte ich gerne stellvertretend herausbitten, den Franz Neuländtner, der ist für mich der „Mr. Fischer“ schlechthin. Er war 1986 Skiflug-Weltmeister, ist also vom Fach und ein absoluter Fuchs. Er baut die Ski so, wie man will.