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Fischer Sports feiert 100-jähriges Jubiläum

1924 gegründet von Joseph Fischer in Oberösterreich, wo sich auch heute noch der Hauptsitz befindet, hat sich Fischer von eher überschaubaren Anfängen zu einem der weltweit größten Hersteller von Skiausrüstungen und zu einem vertrauenswürdigen Namen im Ski-, Hockey- und Outdoorsport entwickelt. Im Laufe des vergangenen Jahrhunderts hat Fischer die Grenzen von Technologie und Design kontinuierlich erweitert, um überlegene Produkte zu bieten, die die Leistung und den Spaß der Sportler:innen auf den unterschiedlichsten Ebenen verbessern, wobei das Unternehmen seiner Vision folgt, die erste Wahl für Sportler:innen zu sein.

„UNSER ERFOLG WIRD VON MOTIVIERTEN UND QUALIFIZIERTEN MITARBEITERN GETRAGEN, DIE NICHT DAVOR ZURÜCKSCHEUEN, DIE DINGE IN DIE HAND ZU NEHMEN UND NEUE WEGE ZU BESCHREITEN”

JOSEF FISCHER


1924-1958
VON DER WAGNEREI ZUR ERFOLGREICHSTEN SKIMARKE

1924 wagt der Wagnergeselle Josef Fischer in einer bescheidenen Holzhütte in der Ufergasse 4 den Sprung in die Selbstständigkeit. Mit von Verwandten und Fischers „Compagnon“, Georg Größlbauer, ausgeborgtem Geld beginnt in Ried die Erfolgsgeschichte der Skifabrik. Josef Fischer – unermüdlich im Einsatz für seine Ziele – treibt trotz schwieriger finanzieller Verhältnisse den Ausbau des Unternehmens permanent voran. Bei seinem Tod im Jahr 1959 hinterlässt er seinen Nachkommen die Skifabrik Fischer, die unter seiner Führung rund 500.000 Paar Ski erzeugt hat.


1959
JOSEF FISCHER JUNIOR STELLT DIE WEICHEN NEU

1959 ist ein einschneidendes Jahr in der Geschichte der Skifabrik Fischer. Der Senior stirbt im Februar, seine Kinder Josef Fischer junior und Selma Sturmberger übernehmen die Leitung des Unternehmens. Josef Fischer junior stellt die Firma völlig neu auf. Mit innovativen Ideen in allen Bereichen – in der Produktion und in der Vermarktung. Er engagiert neue Mitarbeiter, die ihm helfen seine Visionen umzusetzen. Er plant eine neue Fabrik. Es ist ein Veränderungsprozess, der aber bereits vor dem Tod des Vaters Mitte der 1950er-Jahre beginnt. Und der das Unternehmen unter der Führung von Josef Fischer junior zur größten und modernsten Skifabrik der Welt werden lässt.


1960-1978
AUF DEM WEG ZUR WELTMARKE

Die 1960er- und 70er-Jahre sind geprägt durch ständiges Wachstum und den Aufstieg Fischers zur Weltmarke. Entscheidend angetrieben wird diese rasante Entwicklung durch die ersten großen Erfolge im Alpinen Rennlauf mit dem Olympia- Sieg von Egon Zimmermann 1964 als Höhepunkt. In Ried-Angerwaschen entsteht die neue Skifabrik, die bis Anfang der 1970er-Jahre Schritt für Schritt zur größten der Welt ausgebaut wird. Fischer geht neue Wege, beginnt 1971 mit der Herstellung von Langlaufski, wird schnell zur Nordischen Nummer eins. Tennis-Schläger werden 1974 erstmals hergestellt. Fischer gründet die Sport AG, in der auch die Firmen Löffler, Kästle und Dynafit eingegliedert werden.


1979 - 1999
INNOVATIONEN SICHERN DEN ERFOLG

Neue Techniken, neue Verfahren, neue Materialien – Josef Fischer ist immer auf der Suche nach Innovationen, um den Erfolg der Marke Fischer sicherzustellen. Aus den Ideen des Firmenchefs entstehen bahnbrechende neue Produkte, die den Skimarkt revolutionieren. Fischer ermöglicht einem großen Entwicklungsteam mit modernster Ausstattung neue Wege zu gehen. So wird Fischer mit seinem Know-how über Faserverbund-Werkstoffe zum Lieferanten für die Flugzeug-Industrie. Auch abseits der Technologien nimmt Fischer eine Vorreiterrolle ein. Als erstes Unternehmen der Skiindustrie verlagert Fischer einen Teil der Produktion nach Osteuropa. In Mukatschewo in der Ukraine entsteht eine neue Skifabrik, die für die Zukunft des Unternehmens ebenfalls von immenser Bedeutung ist.


2000-2014
KOMPLETTANBIETER IM KERNBEREICH SKISPORT

Im neuen Jahrtausend konzentriert sich Fischer nach den schwierigen Jahren 2007 und 2008 auf seine Kernkompetenzen. Die Unternehmensanteile an der FACC AG und die Fischer Composite Technology werden verkauft, die Business Unit Tennis geschlossen. Fischer legt den Fokus auf den Alpinen und Nordischen Skisport. In diesen Kernbereichen wird das Unternehmen zum Komplettanbieter – Fischer entwickelt nicht mehr nur Ski, sondern auch Schuhe, Bindungen und Stöcke. Mit dieser Konzentration auf das Kerngeschäft gelingt die Konsolidierung.


2015 - 2024
AUF ZU NEUEN HÖHEN

Auf die erfolgreichsten Olympischen Spiele von 2014 folgen ereignisreiche Jahre, in denen sich der Innovationsgeist von Fischer weiter fortsetzt. Zunächst wagt das Unternehmen im Bereich der Nordischen Bindungen den Schritt zur Unabhängigkeit und entwickelt sein eigenständiges Bindungs-Setup namens TURNAMIC®. Im Jahr 2018 erweitert Fischer sein Portfolio durch den Erwerb der renommierten Stockmarke ONE WAY.

Das Jahr 2020 bringt jedoch eine traurige Nachricht, als der Tod von Josef „Pepi“ Fischer, dem Sohn des Firmengründers, das Familienunternehmen erschüttert. Eine weitere Hiobsbotschaft folgt nur zwei Monate später als ein Feuer die Produktionsstätte in Mukachevo (UKR) zerstört. Die Firmenführung beschließt den Wiederaufbau, der mit viel Einsatz in kürzester Zeit durchgeführt wird. Das Unternehmen muss in den darauffolgenden Jahren zusätzlich die Auswirkungen von COVID-19 und den Ausbruch des Krieges in der Ukraine bewältigen.

Doch Fischer meistert alle Herausforderungen und geht gestärkt daraus hervor: Mit den modernsten Produktionsanlagen ausgerüstet, startet das Unternehmen, das weiterhin in Familienbesitz ist, in das nächste Jahrhundert der Firmengeschichte.


Interviews

Im Laufe unserer Geschichte gab es viele Weggefährten - Menschen & Athleten, welche unsere Produkte, die Marke Fischer vor allem aber eine ganze Industrie geprägt und weiterentwickelt haben. Im Zuge unseres Jubiläums sprachen wir mit einigen über die gemeinsame Zeit, das Verbindende und die ein oder andere lustige Anekdote.