Die Rekordmarke des Nordischen Teams steht vor Sochi bei 74 Medaillen, aufgestellt bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver. Kaum jemand wagt im Vorfeld der Spiele zu hoffen, diese Marke zu erreichen oder gar zu übertreffen. Dies gelingt aber eindrucksvoll. Fischer knackt in Sochi die Schallmauer von 100 Medaillen. Letztendlich gehen 38 Gold-, 34 Silber- und 31 Bronzemedaillen in den Besitz der Athletinnen und Athleten von Fischer über – so viele wie noch nie zuvor in der Geschichte des Nordischen Skisports. Dieser fabelhafte Erfolg zieht sich wie ein roter Faden quer durch alle vier Nordischen Sportarten.
Im Langlauf ist beim Skiathlon und den Einzelstarts in klassischer Technik bis auf eine Ausnahme ausschließlich Fischer auf dem Podest vertreten. Bei den Herren tragen sich im Skiathlon gar 17 der besten 20 auf Fischer-Material in die Ergebnislisten ein. Allen voran der Schweizer Dario Cologna, der nur drei Monate nach seiner gravierenden Sprunggelenksverletzung in Sochi mit zwei Goldmedaillen den Lohn für seine enormen Anstrengungen in der Rehabilitationsphase entgegennehmen konnte. Neben dem starken schwedischen Team, angeführt von der dreifachen Medaillengewinnerin Charlotte Kalla sowie den zweifachen Medaillengewinnern Emil Jönsson, Johan Olsson und Daniel Richardsson, drückt die Norwegerin Marit Björgen einmal mehr den Wettkämpfen ihren Stempel auf. Die Ausnahmeathletin aus Norwegen, die auf das Ski- und Schuhpaket von Fischer vertraut, krönt sich mit ihren drei Goldmedaillen zur besten olympischen Langläuferin aller Zeiten.
Auch im Biathlon steht eine Dame im Rampenlicht: Die Weißrussin Darya Domracheva trägt sich als dreifache Olympiasiegerin in die Geschichtsbücher ein. Daneben macht die starke tschechische Mannschaft auf sich aufmerksam – mit Silber mit einem reinen Fischer-Team in der Mixed Staffel sowie vier Einzelmedaillen durch Gabriela Soukalova (Silber), Ondˇr ej Moravec (Silber, Bronze) und Jaroslav Soukup (Bronze). Die Krönung sind zum Abschluss die Olympiasiege der Fischer-Staffeln der ukrainischen Damen sowie der russischen Herren.
Die Flughoheit auf den Schanzen geht ebenfalls eindeutig an Fischer. Die Deutsche Carina Vogt schreibt als erste Skisprungolympiasiegerin Geschichte. Der Pole Kamil Stoch zeichnet sich mit den Olympiasiegen auf beiden Schanzen souverän als König der Lüfte aus. Der König der Herzen ist jedoch der Japaner Noriaki Kasai. Der 41-jährige Routinier zeigt auf der Großschanze mit Silber im Einzel und Bronze in der Mannschaft, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Kasai kündigt an, dass er auch bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang 2018 noch einmal antreten wird.
Die Nordische Kombination steht ebenfalls ganz im Zeichen von Gelb-Schwarz. 13 der zu vergebenden 18 Medaillen gehen an Athletinnen und Athleten, die auf Material von Fischer vertrauen. Allen voran die beiden Olympiasieger auf der kleinen und auf der großen Schanze: Der Deutsche Eric Frenzel und der Norweger Joergen Graabak sowie das Silber-Team aus Deutschland, das komplett auf Sprung- und Langlaufski sowie Langlaufschuhen von Fischer erfolgreich ist.
Die Alpinen holen in Sochi in drei Sportarten fünf Medaillen. In den klassischen Alpinen Disziplinen gibt es Silber in der Super- Kombination und Bronze im Super-G für die Österreicherin Nicole Hosp sowie Silber in der Super-Kombination für den Kroaten Ivic´a Kostelic. Im Skicross überrascht der Franzose Jonathan Midol mit Bronze die Sportwelt. Doch die echte Sensation gelingt einem Cowboy, der einfach nur Spaß an seinem Sport hat. Der US-Amerikaner Joss Christensen sichert sich Gold für den coolsten Run im Freeski Slopestyle und geht als erster Olympiasieger dieser Disziplin in die Geschichte ein.
Das gesamte Team von Fischer präsentiert sich bei den Olympischen Spielen Sochi 2014 einmal mehr als erfolgreichste Ski- und Schuhmarke der Welt. Erfolge, die nur durch den Zusammenhalt der ganzen Fischer-Familie zu erreichen sind. „Was mein Vater mit viel Ehrgeiz begonnen und ich mit beharrlichem Durchsetzungsvermögen weitergeführt habe, durfte ich vor einigen Jahren in ihre Hände legen“, richtete Josef Fischer den Dank an seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
