In Zakopane hatten im ersten Durchgang alle Favoriten Probleme mit den schwierigen Bedingungen - alle außer Stefan Kraft, der schon nach dem ersten Durchgang in Führung lag. Kamil Stoch (POL, Fischer) schaffte es nicht einmal unter die besten 30. Im Finale begann die große Aufholjagd wie zum Beispiel von Johann Andre Forfang (NOR) von 19 auf 4 oder Ryoyu Kobayashi (JPN) von 23 auf 7. Aber 133 und 132, 5 Meter von Stefan Kraft waren genug für seinen ersten Sieg seit 22 Monaten - den letzten Erfolg hatte er Ende März 2017 in Planica (SLO) gefeiert. In den letzten Wochen wurde er immer wieder auf seine Podestplätze angesprochen und wann denn endlich der erste Sieg folgen würde. "Ich warte auch noch gerne bis Seefeld", antwortete er dann meistens. Nun hat es also doch schon früher geklappt und Kraft ist nicht erst seit heute einer der Medaillenkandidaten auf den ihm gut bekannten Schanzen in Seefeld und Innsbruck. Sein Teamkollege Daniel Huber (AUT, Fischer) wurde guter Sechster.
