Schon nach dem ersten Durchgang hatte das slowenische Team vor allem dank Domen Prevc 13 Punkte vor Deutschland in Führung gelegen. Durch Richard Freitag kam das deutsche Team im Finale bis auf drei Punkte Rückstand heran, bis Domen Prevc sein Team erneut mit klarem Vorsprung an die Spitze brachte. Markus Eisenbichler konnte den Abstand zwar noch etwas verkürzen, aber Slowenien gewann recht deutlich mit 28 Punkten Vorsprung. Nach sechs Sprüngen schienen die Polen Piotr Zyla, Jakub Wolny, Dawid Kubacki (alle POL) und Kamil Stoch (POL, Fischer) ungefährdet auf dem dritten Platz zu liegen, aber sie hatten ihre Rechnung ohne die Österreicher gemacht. Ein bärenstarker Stefan Kraft, der schon im ersten Durchgang 233 Meter gesprungen war, machte mit seinen 239,5 Metern im Finale den entscheiden Unterschied. Kamil Stoch zeigte wie in den letzten Tagen wieder Schwächen, weil er den Druck nicht auf den Schanzentisch brachte und schon bei 202 und 200 Metern landete. Mit diesen 50 Punkten Unterschied zwischen Kraft und Stoch allein aus dem Finale schafften die Österreicher doch noch den Sprung aufs Podium.
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