Es war nur noch Formsache: Mit seinem heutigen Sieg gewann Jarl Magnus Riiber zum zweiten Mal in Folge mit klarem Vorsprung den Gesamtweltcup. Schon nach dem Springen hatte er wieder einen beruhigenden Vorsprung, nachdem sein Trainer entschieden hatte, den Anlauf um zwei Luken zu verkürzen. Die geforderten 131 Meter, um die Bonuspunkte für die Verkürzung zu erhalten, übersprang er um sechs Meter und ging 25 Sekunden vor Martin Fritz (AUT, Fischer ***) und 29 Sekunden vor Bjørnstad auf die Strecke. Dennoch war er wie gewohnt vorsichtig: "Es kann immer noch viel passieren beim Laufen, auch könnte sich das Wetter wieder ändern. Da muss natürlich der Ski passen. Wir werden sehen, was passiert." Im Langlauf baute er seinen Vorsprung bis zur Rennmitte auf 50 Sekunden aus, bevor er es etwas ruhiger angehen ließ. Hinter ihm bildete sich mit Oftebro und Bjørnstad ein Verfolgerduo, nachdem Martin Fritz nach einem Sturz im Stadion bei Kilometer vier das Laktat in die Beine geschossen war und er eine Weile brauchte, um wieder Tempo aufzunehmen. In der Verfolgergruppe versuchte Jørgen Graabak mehrfach, sich von Eric Frenzel (GER, Fischer ***) und den anderen Athleten abzusetzen, was ihm aber erst zu Beginn der letzten Runde gelang. Er wurde Vierter hinter Riiber, Oftebro und Bjørnstad. Eric Frenzel kam als Fünfter ins Ziel, Martin Fritz wurde Siebter. Vinzenz Geiger (GER, Fischer ***) verbesserte sich von 16 auf 8.
* = Fischer Ski
** = Fischer Ski und Bindungen
*** = Fischer Ski, Bindungen und Schuhe
