Bei wechselhaften Windbedingungen, bei denen der Wind an unterschiedlichen Stellen der Schanze aus unterschiedlichen Richtungen wehte, wurden zwei Sprünge auf der Schanze ausgetragen,bevor es zum Abschluss des Chaux Neuve Triples in das Langlaufrennen über 15 Kilometer ging. Im Springen war Mario Seidl klar der Beste mit Sprüngen auf 118,5 und 115 Meter, die ihm einen Vorsprung von 37 Sekunden auf seinen Landsmann Franz-Josef Rehrl (AUT) einbrachte, der Tag eins und zwei gewann. im Langlaufrennen startete die Gruppe hinter den beiden Österreichern einen Aufholjagd, aber Mario Seidl konnte niemand mehr einholen. "Das ist ein unglaublich toller Tag! Im Moment bin ich noch völlig überrascht von mir selbst, unglaublich, dass das am Ende noch gereicht hat! In den letzten beiden Tagen hatte ich nicht meine besten Sprünge, das ist mir klar. Sie waren okay, aber keine Topsprünge. Aber ich bin ruhig gebleiben und heute war ich in der Lage, zu zeigen was ich kann. Die Ausgangsposition war damit natürlich überragend. Meine Taktik war es, schnell ins Rennen hineinzugehen. In der Mitte hatte ich dann etwas Probleme, aber dann wurde mir klar, dass ich noch genug Kraft haben, um es durchzuziehen und dann wusste ich, dass es reicht. Als Erster die Ziellinie zu überqueren ist ein unglaubliches Gefühl, ich habe es einfach genossen. Wie ich schon sagte, ich kann es noch nicht ganz glauben, aber es ist einfach fantastisch!" Hinter Fabian Rießle (GER) und FJ Rehrl kämpfte eine Minute hinter dem Sieger eine vierköpfige Gruppe um Platz vier, den sich Jørgen Graabak (NOR, Fischer Ski, Bindungen und Schuhe) knapp vor Jarl Magnus Riiber (NOR, Fischer Ski, Bindungen und Schuhe) holte. Akito Watabe (JPN, Fischer Ski, Bindungen und Schuhe) wurde Siebter, Espen Bjørnstad (NOR, Fischer Ski, Bindungen und Schuhe) wurde Neunter vor Vinzenz Geiger, Eric Frenzel und Johannes Rydzek (alle GER, Fischer Ski, Bindungen und Schuhe).
