Nach endlosen Verschiebungen wegen böigem Aufwind konnte der Wettkampf Stunden später doch noch stattfinden. Schon der Probedurchgang war kurz vor Schluss wegen des Windes abgebrochen worden, dann wurde der Wettkampf immer wieder verschoben. Nach 90 Minuten wurde entschieden, weitere 2,5 Stunden zu warten, um um 18 Uhr Ortszeit einen neuen Versuch zu starten. Wie erhofft ließ der Wind nach, aber einzelne Böen mit starkem Aufwind sorgten bei manchen Springerinnen immer noch für Turbulenzen. Nach dem ersten Durchgang lagen vier Athletinnen Kopf-an-Kopf, die auch am Ende die ersten vier Plätze unter sich ausmachten. Allen davon sprang erneut Juliane Seyfarth (GER), die damit alle drei Springen der Russia Blue Bird Tour gewonnen hat. Mit zwei Sprüngen auf 95 Meter sicherte sich Katharina Althaus den zweiten Platz. "Ich bin sehr glücklich, dass ich wieder das Podium mit einer Teamkollegin teilen kann. Unser Team scheint im Moment sehr stark zu sein. Ich freue mich sehr auf den letzten Wettkampf der Saison morgen auf der großen Schanze. Ich hoffe, da werden wir alle noch einmal viel Spaß haben", sagte sie. Jacqueline Seifriedsberger (AUT, Fischer) sprang im Finale ein paar Meter zu kurz und verpasste so das Podium. Knapp hinter ihr kam Chiara Hölzl (AUT, Fischer) als Fünfte in die Wertung. Maren Lundby (NOR, Fischer) belegte nach zweimal 92 Metern nur den siebten Platz. Anna Odine Strøm (NOR, Fischer) wurde Zehnte.
