Auch am Sonntag meinte es der Wind nicht gut mit den Athleten in Trondheim. Zwar dauerte das Springen diesmal keine zwei Stunden, aber die Bedingungen waren sehr schwierig und wechselten ständig. Dieser unberechenbare Wind hatte die Folge, dass manche Athleten schon bei 80 Meter landeten und dementsprechend frustriert waren über bis zu sieben Minuten Rückstand nach dem Springen. Frustriert war auch der dominierende Nordische Kombinierer dieses Winters, Jarl Magnus Riiber. Zwar fehlten dem Norweger nur wenige Meter auf Szczepan Kupczak (POL, Fischer Ski, Bindungen und Schuhe) und F-J Rehrl (AUT), aber 1:42 Minuten Rückstand auf den Polen und 30 Sekunden auf die starken Läufer vor ihm bedeuteten ein ordentliches Stück Arbeit im Langlaufrennen.
Aber auch heute zeigte Jarl Magnus Riiber wieder eine bärenstarke Leistung in der Loipe und hatte gemeinsam mit den anderen starken Läufern Kupczak und Rehrl nach vier Kilometern eingeholt. Danach war das Tempo komplett raus und es wurde taktiert, so dass bei dem langsamen Tempo sogar der Pole bis zum Beginn der letzten Runde mithalten konnte. Dann wurde das Tempo schneller und Riiber und Vinzenz Geiger führten meist die Gruppe an. Am letzten Anstieg war der Deutsche deutlich spritziger und versuchte, sich abzusetzen. Aber der Norweger hatte in der Abfahrt ins Stadion den deutlich schnelleren Ski, so dass er sich den nächsten Sieg holte. Vinzenz Geiger wurde Zweiter vor Jørgen Graabak. Rang fünf ging an Akito Watabe (JPN, Fischer Ski, Bindungen und Schuhe). Sein Bruder Yoshito (JPN, Fischer Ski, Bindungen und Schuhe) wurde Siebter vor Espen Bjørnstad (NOR, Fischer Ski, Bindungen und Schuhe) und Johannes Rydzek (GER, Fischer Ski, Bindungen und Schuhe).
