Schweizer Yule feiert Heimsieg beim Slalom-Klassiker von Adelboden

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Schweizer Yule feiert Heimsieg beim Slalom-Klassiker von Adelboden

Der Slalomfahrer Daniel Yule hat für einen erfolgreichen Abschluss des Renn-Wochenendes für die Fischer Race Family gesorgt. Der zweifache Madonna-Sieger gewann am Sonntag auch den heimischen Klassiker in Adelboden. Er ist damit der erste Schweizer mit drei Slalom-Siegen im Weltcup.

Als Halbzeitführender behielt Yule vor 13.000 Zuschauern die Nerven. „Die Stimmung im Ziel ist einmalig! Ich habe mir einfach gesagt, gib Gas. Und als es im Ziel grün aufleuchtete, war das unglaublich“, meinte der 26-Jährige. Sein Landsmann Tanguy Nef schied hingegen nach einem hervorragenden vierten Platz nach dem ersten Durchgang im zweiten Lauf aus. Der Russe Alexander Choroschilow konnte seine gute Ausgangspositon nicht nutzen und fiel im Finale auf Rang 16 zurück.

 

Roland Leitinger zeigte bereits am Samstag als Sechster beim Riesentorlauf in Adelboden auf. Der Salzburger war beim Sieg des Slowenen Zan Kranjec zur Halbzeit nur an 27. Stelle gelegen. Er drehte aber im Finale mit Laufbestzeit auf und katapultierte sich nach vorne. „Gott sei Dank! Im ersten Durchgang war das einfach zu wenig, ich habe Schadensbegrenzung gemacht und bin richtig geil Ski gefahren“, sagte Leitinger. Nach den Rängen 19, 21 und 23 war es seine beste Saisonleistung im klassischen Riesentorlauf. Im Parallel-Riesentorlauf war er zuletzt Dritter gewesen.

Nahe am Podest war bei den Damen in Altenmarkt-Zauchensee nur Ramona Siebenhofer. Sie wurde bei der Alpinen Kombination am Sonntag Vierte. Ein wenig habe sie nach den vielen Ausfällen der Favoritinnen mit einem Podestplatz spekuliert, so Siebenhofer „Ein vierter Platz ist immer undankbar, vor allem daheim. Aber irgendwann wird es hoffentlich reichen.“ Die Schweizerin Nathalie Gröbli fuhr mit Rang acht ihre bisher beste Weltcup-Platzierung ein.