Nilsson und Skar triumphieren in Dresden

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Nilsson und Skar triumphieren in Dresden

Die Schwedinnen Stina Nilsson (SWE, Fischer Ski und Bindungen), Maja Dahlqvist (SWE) und Jonna Sundling (SWE, Fischer Ski und Bindungen) boten beim Sprintweltcup im freien Stil in Dresden (GER) eine beeindruckende Mannschaftsleistung und sicherten sich die ersten drei Plätze. Bei den Herren gewann Sindre Bjørnestad Skar (NOR, Fischer Ski, Bindungen und Schuhe) vor Gleb Retvykh (RUS, Fischer Ski, Bindungen und Schuhe) und Erik Valnes (NOR, Fischer Ski, Bindungen und Schuhe).

Im Sprintfinale der Damen verließ sich Stina Nilsson wie in den Heats zuvor auf ihre Spurtstärke auf der zweiten Runde und ließ zunächst den anderen den Vortritt. Mal lief Maja Dahlqvist ganz vorne, mal Jonna Sundling - immer gefolgt von Nadine Fähndrich (SUI). In der zweiten Runde spielte Stina Nilsson ihre Stärken aus und arbeitete sich an die Spitze auf dem Weg zu ihrem nächsten ungefährdeten Sieg. Jonna Sundling kam auf der Zielgeraden noch stark auf und kämpfte mit der Schweizerin um Platz drei. Der große Siegesjubel blieb im Ziel zunächst aus: Erst als nach Auswertung des Zielfotos der Dreifachsieg feststand, feierten sie zu dritt. "Ich war wirklich glücklich, als ich merkte, dass wir alle drei auf dem Podium sind. Es war sehr windig auf der langen Geraden. Ich habe versucht, Kräfte in der ersten Runde zu sparen und dann eine gute Position in der zweiten Runde einzunehmen", sagte Stina Nilsson. Alenka Cebasek (SLO, Fischer Ski, Bindungen und Schuhe) kam als Sechste ins Ziel, nachdem sie bei der Wende nach der ersten Runde gestürzt war.

=> Sprint Dresden (GER)

Die Franzosen hätten die Chance gehabt, den schwedischen Dreifachsieg zu nachzumachen. Lucas Chanavat (FRA, Fischer Ski, Bindungen und Schuhe), Richard Jouve und Baptiste Gros (beide FRA) überzeugten in den Heats, nachdem die sechs Franzosen im Prolog nur Plätze zwischen 9 und 22 belegt hatten. Im Finale nahmen sich dann aber alle drei Franzosen selbst durch Stürze aus dem Rennen. Das Tempo war auf der ersten Laufrunde aber noch gering, Gleb Retivykh hatte sich erwartungsgemäß erbarmt und die Führungsarbeit übernommen. In der zweiten Runde zog Sindre Bjørnestad Skar das Tempo an und nur der Russe konnte ihm folgen. Im Zielsprint wurde es noch einmal richtig eng, aber der Sieg ging an Sindre Skar, der seinen zweiten Weltcupsieg feierte. Rang drei ging an Erik Valnes, der am kleinen Anstieg auf den Elbdeich noch an vierter Stelle lag, als der dritte Franzose Lucas Chanavat sich selbst den Stock zwischen die Beine steckte und stürzte. Er kam schließlich als Fünfter ins Ziel.

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