Während die Nordischen Kombinierer am Morgen noch größtenteils böigen Wind von vorne hatten, kämpften die Skispringer am Nachmittag mit dem Rückenwind, für den sich die Anlauflänge nur am Minimum bewegte. Viele Athleten hatten Probleme mit den kurzen Anlauf und gegen Ende des ersten Durchgangs wurden die Bedingungen auch noch immer schlechter, aber vor allem Karl Geiger zeigte einen exzellenten Sprung und lag nach dem ersten Durchgang in Führung. Im Finale fühlte er sich so stark, dass ihm der über die gesamten Flug addierte leichte Rückenwind nichts ausmachte und es sich sogar wie Aufwind anfühlte. "Ich habe Vollgas gegeben und den Tisch richtig gut erwischt. Der Aufwind hat mich gut getragen. Ich bin gut in Form und freue mich riesig. Die Noten könnten besser sein, ich zeige meistens eine gute Landung - außer jetzt im Finale. Ich verliere trotzdem meistens zwei Punkte auf Stephan [Leyhe] oder den Krafti [Stefan Kraft]. Das ist immer ärgerlich." Stefan Kraft sprang insgesamt sieben Meter kürzer und belegte mit sechs Punkten Rückstand den zweiten Rang vor seinem Teamkollegen Michael Hayböck.