Historische Dominanz der Österreicherinnen im Teamspringen in Japan

Nordic

Historische Dominanz der Österreicherinnen im Teamspringen in Japan

Die Österreicherinnen Daniela Iraschko-Stolz (AUT, Fischer), Marita Kramer (AUT, Fischer), Chiara Hölzl (AUT, Fischer) und Eva Pinkelnig (AUT) haben das Teamspringen in Zao (JPN) völlig dominiert. Rang zwei ging an die Japanerinnen Yuki Ito (JPN, Fischer), Nozomi Maruyama (JPN), Sara Takanashi (JPN) und Yuka Seto (JPN, Fischer) gefolgt von den Norwegerinnen Anna Odine Strøm (NOR, Fischer), Ingebjørg Saglien Bråten (NOR, Fischer), Silje Opseth (NOR, Fischer) und Maren Lundby (NOR, Fischer).

Diese Dominanz der Österreicherinnen wird in die Geschichtsbücher eingehen - nie hat ein Team ein Skispringen so sehr dominiert wie diese vier Mädels. Schon nach zwei Sprüngen bei leichtem Rückenwind war alles klar: Daniela Iraschko-Stolz und vor allem Marita Kramer waren mit 86,5 Metern und 92,5 Metern allen anderen weit davon gesprungen, so dass die Österreicherinnen schon nach zwei Springerinnen fast 50 Punkte vorne lagen. Chiara Hölzl und Eva Pinkelnig bestätigten ebenfalls ihre überragende Form mit Sprüngen auf 95 und 97,5 Meter trotz zwei Luken weniger Anlauf für die aktuell unschlagbare Eva Pinkelnig. Zur Halbzeit führte das Quartett bereits mit annähernd 100 Punkten vor Japan, Norwegen und Russland, die sich einen Kampf um die Podestplätze lieferten. Im Finale vergrößerten Iraschko-Stolz und Kramer den Vorsprung zunächst nur geringfügig, Hölzl und Pinkelnig vergrößerten den Vorsprung auf 140 Punkte. Wie im ersten Durchgang wurden auch diesmal die Bedingungen für die letzten Springerinnen besser, so dass die Österreicherin wieder mit zwei Luken weniger Anlauf sprang und dennoch fast die Weite von Maren Lundby erreichte, die mit 98 Metern die Tagesbestweite sprang. "Einige von uns waren unglaublich stark, darum haben sie auch die letzten Weltcups gewonnen. Ich bin sehr froh, Teil dieses Teams zu sein und freue mich auf den Wettkampf morgen. Eva und Chiara als Zweite und Dritte des Gesamtweltcups und die sehr junge Marita sind so gut, dass es für uns heute sehr leicht war und es ist immer toll, gemeinsam als Team zu gewinnen", sagte Daniela Iraschko-Stolz. Dennoch musste sich Norwegen knapp mit Platz drei hinter den Japanerinnen begnügen. Die überraschend starken Russinnen Irma Makhinia, Lidiia Yakovleva, Sofia Tikhonova und Irina Avvakumova (alle RUS) konnten im Finale nicht ganz an die starken Leistungen des ersten Durchgangs anknüpfen und wurden mit 26 Punkten Rückstand Vierte.

=> HS102 Team Zao (JPN)