Russischer Sprintsieg für Belorukova, Klæbo enttäuscht

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Russischer Sprintsieg für Belorukova, Klæbo enttäuscht

Yulia Belorukova (RUS, Fischer Ski, Bindungen und Schuhe) und Alexander Bolshunov (RUS) heißen die Sieger des ersten Klassiksprints des Langlauf Weltcups in Ruka (FIN). Die Favoriten um Maiken Caspersen Falla (NOR, Fischer Ski, Bindungen und Schuhe), Stina Nilsson (SWE, Fischer) und vor allem Johannes Høsflot Klæbo (NOR, Fischer Ski, Bindungen und Schuhe) mussten sich geschlagen geben.

Die russischen Damen haben zu Saisonbeginn bereits eine Duftmarke gesetzt. Nachdem Natalia Nepryaeva (RUS, Fischer Ski, Bindungen und Schuhe) im Prolog nicht zu schlagen war, ging ihr in den Heats aber die Luft aus. Besser hielt sich Yuliia Belorukova, die im Finale zunächst den Ton angab, bis sich auch die Konkurrenz vorn zeigte. Am Anstieg vor dem Stadion gab die Russin aber wieder richtig Gas und übernahm die Führung, die sie bis zum Ziel nicht mehr herab. Maiken Caspersen Falla und Stina Nilsson stritten sich um Platz zwei, bis die Schwedin in der letzten Kurve ohne Kontakt mit der Konkurrentin stürzte. Falla schien Platz zwei sicher zu haben, hatte auf der Zielgeraden aber nichts mehr zuzusetzen, so dass noch zwei Schwedinnen an ihr vorbeizogen. Stina Nilsson wurde Sechste.

=> Sprint C Women Ruka (FIN)

Im Finale der Herren stritten sich vier Norweger und zwei Russen um die Podestplätze. Alexander Bolshunov zeigte sich von Beginn an vorn. Am Berg kämpften dann alle Favoriten Seite an Seite, bis Johannes Høsflot Klæbo wie gewohnt den Turbo zündete und davonzog. Hinter ihm duellierten sich Bolshunov und Eirik Brandsdal (NOR, Fischer Ski, Bindungen und Schuhe), bis der Russe zu einem starken Zielsprint anzog. Johannes Høsflot Klæbo hatte vorne seines Sieges sicher wieder früh das Tempo herausgenommen. Rund zehn Meter vor dem Ziel drehte er sich nach links um und sah wie von ihm erwartet niemanden. Sekundenbruchteile später stürmte Bolshunov aber rechts an ihm vorbei. Der Norweger versuchte noch einmal, wieder Gas zu geben, merkte aber schnell, dass er kein Chance mehr hatte. Der dritte Podestplatz ging an Eirik Brandsdal vor Emil Iversen (NOR, Fischer Ski, Bindungen und Schuhe). Gleb Retivykh (RUS, Fischer Ski, Bindungen und Schuhe) wurde Fünfter. Johannes Høsflot Klæbo verzog sich ohne Ehrenrunde sofort nach seinem Zieleinlauf hinter die Bande, wo er von Betreuern getröstet werden musste.

=> Sprint C Men Ruka (FIN)