Daniel Huber holt mit Österreich seinen ersten Weltcupsieg

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Daniel Huber holt mit Österreich seinen ersten Weltcupsieg

Die österreichschen Adler Philipp Aschenwald (AUT, Fischer), Daniel Huber (AUT, Fischer), Jan Hörl (AUT) und Stefan Kraft (AUT, Fischer) starteten mit einem Sieg in die neue Weltcupsaison beim Auftakt in Wisla (POL). Daniel Huber sorgte mit Bestweite im Finale für die Vorentscheidung. Rang zwei ging an die Norweger Daniel Andre Tande (NOR), Thomas Aasen Markeng (NOR, Fischer), Marius Lindvik (NOR) und Robert Johansson (NOR) vor den Lokalmatadoren Piotr Zyla (POL), Jakub Wolny (POL), Kamil Stoch (POL, Fischer) und Dawid Kubacki (POL).

Nachdem im ersten Durchgang lange Zeit viele Nationen Kopf an Kopf lagen, setzten sich zu Beginn des Finals bei während des gesamten Wettkampfes wechselhaftem Rückenwind Österreich und Polen von der Konkurrenz ab. Vor allem der 26-jährige Daniel Huber, der lange um einen Platz im Weltcupteam kämpfen musste, wusste in beiden Durchgängen zu überzeugen und bewies, dass er mit seinen erfahrenen Teamkollegen mehr als mithalten kann. Nach sechs Sprüngen lagen die Österreicher 30 Punkte vor Polen und weitere acht Punkte vor den drittplatzierten Slowenen. Als Kamil Stoch als dritter polnischer Springer deutlich hinter den Erwartungen der Landsleute blieb, schafften die Norweger knapp den Sprung auf Platz zwei, den sie bis zum Schluss hielten. Die Österreicher behaupteten 22,5 Punkte vor den Skandinaviern und Daniel Huber konnte sich über seinen ersten Sieg freuen. "So schnell kann es gehen und schon ist man wieder im gelben Trikot und der Gejagte. Das war ein cooler Start. Jeder hat eine tolle Leistung abgeliefert. Wir haben einen tollen Teamspirit und pushen und motivieren uns gegenseitig. Das bestätigt, dass es in die richtige Richtung geht", meinte der 26-Jährige, der schon gestern in der Qualifikation den dritten Platz belegte. Die Gastgeber aus Polen mussten sich fünf Punkte hinter Norwegen mit dem dritten Platz begnügen. Rang vier ging an die Slowenen, wo der routinierte Peter Prevc (SLO, Fischer) im ersten Durchgang einige Meter liegen ließ, bis er dann im Finale die meisten Punkte für Slowenien holte. Die Weltmeister aus Deutschland suchen noch nach ihrer Form unter ihrem neuen Trainer Stefan Horngacher, so dass für Richard Freitag (GER, Fischer), Markus Eisenbichler (GER, Fischer), Stephan Leyhe (GER) und Karl Geiger (GER, Fischer) nicht mehr als Platz fünf möglich war.

=> HS 134 Team Wisla (POL)