Die Bedingungen in Oberhof waren für die Serviceleute eine große Herausforderung. Während der 11 Tage war alles geboten: von sonnig und kalt, bis hin zu Dauerregen und warm. Die Speedmax Ski und Schuhe, samt TURNAMIC® Bindungen kamen damit bestens zurecht: Nur mit zwei Ausnahmen waren alle Weltmeister:Innen darauf erfolgreich.
Überragender Athlet der Weltmeisterschaften war Johannes Thingnes Bø (NOR). Der 29-jährige Norweger brach etliche Rekorde und gewann, unter anderem, als erster männlicher Athlet sieben Medaillen bei einer Weltmeisterschaft. Jeder Start wurde bei ihm mit einer Medaille belohnt. Vor allem läuferisch zeigte sich der Ausnahmeathlet schier unschlagbar. Fünf Gold- und je eine Silber- und Bronzemedaille hat Johannes Thingnes Bø nun auf der Heimreise in seinem Gepäck und bleibt dennoch bescheiden: „Man muss gut sein, um sieben Medaillen zu holen, ich will mein Licht da nicht unter den Scheffel stellen, aber Michael Phelps und Usain Bolt sind eine ganz andere Liga." Sein Bruder Tarjei Bø (NOR) sorgte mit Silber im Sprint für das sogenannte „Boedium“ und auch bei Staffelsilber standen die beiden Bø-Brüder erneut gemeinsam auf dem Podest.
Bei den Damen fand sich die erfolgreichste Athletin ebenfalls in den Fischer-Reihen: Hanna Öberg (SWE) gewann als zweifache Weltmeisterin im Einzellauf und Massenstart zusätzlich Silber und Bronze in Sprint und Staffel. Die sympathische Schwedin strahlte am Schlusstag erschöpft, aber glücklich, über das ganze Gesicht: „Es ist wie ein Traum. Vor allem die letzten beiden Rennen waren sehr hart. Aber unser Team hat großartige Arbeit geleistet - ich hatte unglaublich gute Ski und das hat sehr geholfen.“ Ihre Mannschaftskameradin Linn Persson (SWE) trug mit Silber im Einzellauf und zweimal Bronze in Sprint und Staffel ebenso zum erfolgreichen Abschneiden der schwedischen Abordnung der Fischer Race Familie bei, wie Martin Ponsiluoma mit Silber im Massenstart und Bronze in der Staffel, sowie Anna Magnusson und Peppe Femling mit je Bronze in der Staffel.
Eine weitere Erfolgsgeschichte durfte Denise Herrmann-Wick (GER) bei ihrer Heim-WM erleben. Sie hielt dem Druck stand und ließ dem Weltmeistertitel im Sprint die Silbermedaillen im Verfolger und der Staffel folgen. Quentin Fillon Maillet blieb zwar dieses Mal die Einzelmedaille verwehrt, dennoch freut sich der Franzose über Staffelgold und Bronze in der Mixed Staffel. Das österreichische Duo Lisa Theresa Hauser und David Komatz, sicherte sich Silber in der Single Mixed Staffel. Darüber hinaus glänzten die Fischer-Nachwuchshoffnungen bei ihren WM-Premieren: Hannah Auchentaller (ITA) trug in souveräner Manier zur Goldmedaille der italienischen Damenstaffel bei, während Sophia Schneider (GER) mit der deutschen Damenstaffel Silber holte.
Das Resümee seitens Fischer fällt dementsprechend positiv aus. „Wir sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen. Vor allem die erste Woche mit den äußerst wechselhaften Bedingungen, war eine sehr große Herausforderung an das Material. Und unseres hat in allen Bedingungen sehr gut funktioniert,“ so Gerhard Urain, Leiter Rennlauf Nordisch. „Nach einem etwas durchwachsenen Start in der Mixed Staffel, haben unsere Athleten, die von Beginn an in der Loipe sehr schnell unterwegs waren, auch das entsprechende Quäntchen Glück beim Schießen gehabt, das im Biathlon einfach zum Erfolg dazu gehört.“
