In einem Teamsprint ohne drei der besten Springer entwickelte sich ein spannendes Skispringen: Jarl Magnus Riiber (NOR, Fischer Ski, Bindungen und Schuhe) ist zum Training nach Seefeld (AUT) gereist und auch Franz-Josef Rehrl (AUT) und Akito Watabe (JPN, Fischer Ski, Bindungen und Schuhe) wurden geschont. Fabian Rießle zeigte einen ungewöhnlich guten Sprung, so dass er und sein Teampartner Eric Frenzel lange in der Leaderbox saßen, obwohl der mit seinem Sprung nicht ganz zufrieden war. Minimal besser waren ihre Teamkollegen Vinzenz Geiger und Johannes Rydzek sowie die Norweger Jan Schmid und Jørgen Graabak, die mit 30 Sekunden Vorsprung in die Loipe gingen. Mit 50 Sekunden Rückstand folgte ein Trio bestehend aus Italien, Österreich und Norwegen.
Die Norweger Schmid und Graabak suchten im Langlaufrennen über zehn Runden von je 1,5 Kilometer Länge zunächst ihr Heil in der Flucht, aber die beiden deutschen Teams arbeiteten zusammen und kamen immer näher. Nach dem siebten Wechsel waren die beiden Verfolger endlich dran und ab Runde acht übernahmen die deutschen Teams das Kommando. Schmid und Graabak konnten sich im Windschatten erholen und diese Kräfte erfolgreich im Zielsprint nutzen. Rang zwei hinter den Norwegern, die ihren Sieg aus dem Jahr 2015 wiederholen konnten, ging an Geiger/Rydzek vor Rießle/Frenzel. Samuel Costa (ITA, Fischer Ski, Bindungen und Schuhe) und Alessandro Pittin (ITA) verpassten das angestrebte Podium vor heimischem Publikum als Vierte. Rang fünf ging an die Österreicher Greiderer/Klapfer vor Magnus Krog (NOR) und Espen Bjørnstad (NOR, Fischer Ski, Bindungen und Schuhe).
