Nachdem das Damen-Springen mit Verspätung über die Bühne gegangen war, wurden die Windbedingungen für das Teamspringen der Herren wieder deutlich schlechter und waren kaum noch regulär. Der Wind wechselte zwischen 4m/s Rückenwind und 4-6m/s Aufwind, manche Springer bekamen sogar mit 8m/s Aufwind noch die grüne Ampel. Profitieren konnte dabei in erster Linie Polen's Piotr Zyla, dessen Form ohne den starken Aufwind wohl nicht für 145 Meter gereicht hätte. Aber auch Philipp Aschenwald nutzte den Wind für 144,5 Meter und stand dem Polen damit nicht viel nach - es sollten die beiden mit Abstand weitesten Sprünge des Tages sein. Nach dem ersten Durchgang trennten Polen und Österreich fast 20 Punkte, alle anderen Teams waren schon deutlich abgeschlagen. Im Finale konnten die Polen ihren Vorsprung noch etwas ausbauen dank Schlussspringer Dawid Kubacki im direkten Duell gegen Stefan Kraft. "Die Bedingungen waren ziemlich schwierig heute, der Wind hat immer wieder gewechselt und man brauchte definitiv etwas Glück. Aber für uns mit dem Sieg war es ein toller Wettkampf. Meine Form ist im Moment sehr gut und ich hoffe, dass ich meine besten Sprünge später in diesem Winter zeige", sagte Kamil Stoch. Team Japan belegte den dritten Platz vor Norwegen mit Marius Lindvik (NOR), Thomas Aasen Markeng (NOR, Fischer), Johann Andre Forfang (NOR) und Robert Johansson (NOR) sowie den Slowenen Anze Lanisek (SLO), Anze Semenic (SLO), Timi Zajc (SLO) und Peter Prevc (SLO, Fischer).