Obwohl der Veranstalter die Strecke gesalzen hatte, mussten schon die ersten Startnummern durch tiefen Sulz stapfen und die Läufer versuchten immer wieder, härtere Streckenpassagen zu finden. Die Temperatur war in den letzten Tagen angestiegen, auch in der letzten Nacht lagen die Temperaturen über Null. Wie Frankreich-Trainer Vincent Vittoz später im Interview sagte, habe sein Team perfekte Ski gehabt und generell seien sie so weiche Bedingungen aus dem Süden Frankreichs eher gewohnt als andere Athleten. So gelang es seinen Athleten, sich die ersten vier Plätze zu sichern. Martin Fourcade (FRA) meldete sich nach einem knappen Jahr Pause mit einem Sieg und der schnellsten Laufzeit zurück. Fast genau so schnell war Quentin Fillon Maillet, der sich aber zwei Schießfehler mehr leistete und sich so zwei Landsmännern geschlagen geben musste - bei gleicher Schießleistung hätte er Fourcade auf den zweiten Platz verwiesen. Als fünfter Franzose erreichte der 24-jährige Fabien Claude (FRA, Fischer ***) einen starken siebten Platz unmittelbar hinter Tarjei Bø (NOR, Fischer ***). Alexander Loginov (RUS, Fischer ***) wurde Neunter vor Johannes Thingnes Bø (NOR, Fischer ***), der heute auf der Strecke 2:21 Minuten auf Fourcade verlor. Laut eigener Aussage hatte er den schlechtesten Tag seit Jahren: "In der ersten Runde habe ich mich noch gut gefühlt. Aber ab dann hatte ich einen schwarzen Tag. Ich habe mich kraftlos gefühlt", meinte der Norweger, der keine Ahnung hat, warum es heute so schlecht lief.
* = Fischer Ski
** = Fischer Ski und Bindungen
*** = Fischer Ski, Bindungen und Schuhe
