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Norwegische Staffel weiter ungeschlagen

Norwegische Staffel weiter ungeschlagen

Seit 2001 ist die norwegische Herren-Staffel ungeschlagen bei Weltmeisterschaften - und das bleibt auch weiterhin so: Emil Iversen, Martin Johnsrud Sundby (beide NOR, Fischer Ski, Bindungen und Schuhe), Sjur Røthe (NOR) und Johannes Høsflot Klæbo (NOR, Fischer Ski, Bindungen und Schuhe) triumphierten in Seefeld. Silber ging an Russland mit Andrey Larkov (RUS, Fischer Ski, Bindungen und Schuhe), Alexander Bessmerthnykh, Alexander Bolshunov (beide RUS) und Sergey Ustiugov (RUS, Fischer Ski, Bindungen und Schuhe), über Bronze jubelten die Franzosen Adrien Backscheider, Maurice Manificat, Clement Parisse und Richard Jouve (alle FRA).

Graue Wolken, Regen und ein Temperatursturz auf etwa null Grad erwarteten die Langlauf-Herren am Morgen vor dem Staffelrennen. 4x10 Kilometer waren insgesamt zu absolvieren, drei Runden für jeden Athleten. Das Tempo war für die Startläufer zunächst nicht allzu hoch, aber zwei Kilometer vor dem Wechsel attackierte plötzlich Andrey Larkov und sorgte dafür, dass ein Ruck durchs Feld ging: Russland, USA und Norwegen setzten sich leicht ab, Sebastian Eisenlauer (GER, Fischer Ski, Bindungen und Schuhe) führte die Verfolgergruppe an, löste sich daraus und lief im Alleingang an die Spitze heran, während Erik Bjornsen (USA) zurückfiel. Kurz darauf kamen Norwegen, Russland und Deutschland zusammen zum ersten Wechsel. Die siebenköpfige Verfolgergruppe war allerdings nur sieben Sekunden zurück und durch langsameres Tempo sowie einer Tempoverschärfung waren wenig später noch sechs Athleten zusammen unterwegs. Schweden, Frankreich und Deutschland fielen nach einer Attacke von Finnland zurück. Langsamstarter Florian Notz (GER, Fischer Ski, Bindungen und Schuhe)hatte als dritter deutscher Läufer in seiner ersten Runde nicht die kleine Lücke zu Frankreich schließen können, so dass Frankreich und Finnland, wo Matti Heikkinen (FIN, Fischer Ski, Bindungen und Schuhe) den Anschluss an das Spitzenduo verlor, auf den letzten zehn Kilometern um Bronze kämpfen.

Johannes Høsflot Klæbo und Sergey Ustiugov kämpften für Norwegen und Russland um Gold und Ustiugov erhöhte sofort stark das Tempo, um den Norweger so schnell wie möglich abzuschütteln, was seine einzige Chance war - so auch die Einschätzung seines Trainers Markus Cramer: "Die einzige Chance, die er hat, ist es zu versuchen, ab der zweiten Runde ihn mit mehr Speed abzuhängen, aber es wird schwierig. Das ist wohl wieder so ein Sprint und ich hoffe, heute haben wir das glückliche Ende auf unserer Seite." Der Norweger blieb dran und so war das Tempo schnell wieder draußen und lange Zeit schien es so, als wollten sich beide auf den Sprint konzentrieren. Sergey Ustiugov machte die gesamte Arbeit bei kontrolliertem Tempo - bis der Norweger plötzlich attackierte! Schon vor Ende der zweiten Runde sorgte Klæbo für den entscheidenden Abstand und der Russe war nicht in der Lage, ihm zu folgen. Der Vorsprung pendelte sich schnell bei etwa 15 Sekunden ein und Klæbo drehte sich immer wieder um, um die Kontrolle zu haben und nicht unnötig Kräfte zu verschwenden. Souverän lief er das Rennen zu Ende und sicherte sich und seinen Teamkollegen Emil Iversen, Martin Johnsrud Sundby und Sjur Røthe die Goldmedaille vor Russland. Bronze ging nach spannendem Kampf an die Franzosen vor den Finnen Ristomatti Hakola (FIN, Fischer Ski, Bindungen und Schuhe), Iivo Niskanen (FIN), Matti Heikkinen und Perttu Hyvarinen (FIN, Fischer Ski, Bindungen, und Schuhe). Die Schweden Oskar Svensson (SWE, Fischer Ski und Bindungen), Calle Halfvarsson, Jens Burman und Viktor Thorn (alle SWE) retteten sich knapp vor dem Verfolgertrio als Fünfte ins Ziel.

=> 4x10km Seefeld (AUT)