„Es ist mir diesmal voll aufgegangen, bis aufs Halbfinale“, freute sich der 28-Jährige über den geglückten Jahresausklang. Erstmals nach seinem Kreuzbandriss im Jänner 2018 gelang es Leitinger, die starken Trainingsleistungen auch in ein Topergebnis umzumünzen. „Ich habe von Lauf zu Lauf mehr Vertrauen gekriegt. Des taugt mir, es ist alles super zur Zeit“, jubelte der langjährige Fischer-Fahrer, der auf seinem Weg in Richtung erstes Weltcuppodest auch den ausgewiesenen RTL-Spezialisten Henrik Kristoffersen aus dem Rennen warf.
Im Halbfinale hätte er auf der etwas langsameren blauen Piste seine Chancen gehabt. "Das war ein bisschen schade, weil ich nicht so viel riskieren hätte müssen. Einfach nur normal durchfahren", berichtete er von einem Missgeschick beim Sprung. Dadurch kam er aus dem Rhythmus und steckte schließlich auf. Im kleinen Finale setzte sich Leitinger dann klar gegen dessen Landsmann Leif Kristian Nestvold-Haugen durch.
Die restlichen Starter aus der Fischer Race Family waren am Nachmittag in der Qualifikation für das Night Race teilweise haarscharf auf der Strecke geblieben. Slalom-Ass Daniel Yule verpasste die Quali als 33. lediglich um eine 1/100 Sekunde, Stefan Brennsteiner vergab seine Chancen nach gutem ersten Lauf mit einem Fehler im zweiten Heat.