Der Wind machte es den Sportlern am Nachmittag nicht leicht, wo der Wind nach Einbruch der Dunkelheit deutlich zugenommen hatte. Größtenteils wurde der böige Seitenwind zwar von dem Windnetz abgehalten, aber dennoch sorgten die Böen bei vielen Spüngen für Probleme. Nur Kamil Stoch ließ sich den den Bedingungen nicht stören und sprang schon im ersten Durchgang mit 132,5 Metern allen davon. Im Finale konnte er seinen Vorsprung noch deutlich ausbauen, weil es hinter ihm noch einige Positionswechsel gab. Stefan Kraft (AUT, Fischer) verpasste doch noch als Vierter das Podium, weil im Finale bei schlechtem Wind nicht mehr als 120 Meter möglich war. Zu den Pechvögeln im ersten Durchgang gehörte auch Karl Geiger (GER, Fischer), der gestern beim Teamwettkampf mit Abstand bester Deutscher war. Heute startete er im Finale eine Aufholjagd von Platz 16, die ihn bis auf den sechsten Platz führte. Kilian Peier (SUI, Fischer) sprang zweimal 122,5 Meter und wurde Achter, obwohl er im ersten Durchgang bei ganz schlechtem Wind springen musste.
