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Die Fischer Race Family sorgte für einen glänzenden Ski-Winter

Alpine

Die Fischer Race Family sorgte für einen glänzenden Ski-Winter

Die alpine Weltcupsaison ist an diesem Wochenende in Soldeu zu Ende gegangen und Fischer blickt auf eine überaus erfolgreiche Zeit zurück. In 73 Rennen bei Damen und Herren wurden vom Fischer-Team insgesamt neun Siege und 22 Stockerlplätze eingefahren. Für ein besonderes Highlight sorgte Speed-Ass Nicole Schmidhofer, die sich beim Weltcupfinale in Andorra die kleine Kristallkugel für den Sieg im Abfahrtsweltcup sicherte. Im Super-G-Weltcup landete sie letzten Endes auf Rang zwei, gleiches gelang Vincent Kriechmayr bei den Herren. Für Weltcupsiege sorgten aus der Fischer Race Family außerdem Ramona Siebenhofer, Max Franz und Daniel Yule.   

Schmidhofer schnappt sich die Abfahrts-Kugel

Auf eine herausragende Saison mit drei Siegen (2x Abfahrt, 1x Super-G), insgesamt sechs Podestplätzen und dem Gewinn einer kleinen Kristallkugel kann Nicole Schmidhofer zurückblicken. Die 30-jährige Speed-Spezialistin fuhr damit erstmals auch im Weltcup ganz hinauf aufs Treppchen - ein Gefühl, das sie schon als Super-G-Weltmeisterin 2017 kennenlernen durfte. Ein ganz besonderes Saisonziel hat sich die aufgeweckte Steirerin aber doch noch gesteckt. Sie will kommende Woche bei der Speedski-WM in Vars (Frankreich) die 200 km/h knacken, danach geht’s als Belohnung zum Tauchen nach Ägypten.  

Mit ihren ersten zwei Weltcupsiegen hat sich in dieser Saison auch Ramona Siebenhofer belohnt. Der  Steirerin gelang Mitte Jänner beim Abfahrts-Klassiker in Cortina d’Ampezzo ein Doppelschlag, auf das Stockerl fuhr sie außerdem als Dritte auf der Piste Saslong in Gröden. Im Abfahrts-Weltcup kämpfte die 27-Jährige bis zuletzt um den Sieg mit und wurde schließlich Dritte.

Hochzufrieden darf auch die junge Kärntnerin Katharina Truppe auf die Saison zurückblicken: Insgesamt elf Top-Ten-Platzierungen in Slalom, Riesentorlauf und bei City Events sprechen eine deutliche Sprache. Richtig „happy“ war die 23-Jährige auch über WM-Silber im Teambewerb, in dem sie alle ihre Läufe gewann und damit maßgeblich am Erfolg beteiligt war.

Einen sehr versöhnlichen Ausklang nahm die Saison für RTL-Spezialistin Eva-Maria Brem. Die Tirolerin dürfte ihre schwere Beinverletzung endgültig überwunden haben  und belegte in den beiden abschließenden Saisonrennen in Spindlermühle und Soldeu die Plätze 6 und 7.

Zwei WM-Medaillen und Wengen-Sieg für Kriechmayr

Bei den Herren schloss Vincent Kriechmayr heuer dort an, wo er im Vorjahr aufgehört hatte. Der ehrgeizige Oberösterreicher gab im Speed-Bereich vom Saisonstart weg mit das Tempo vor und landete elfmal in den Top 5. Beim Abfahrtsklassiker in Wengen feierte er seinen vierten Weltcupsieg, im Super-G fuhr er in Lake Louise (2.)und in Soldeu (3.) aufs Podium. Lohn seiner Konstanz waren am Ende Platz 2 im Super-G-Weltcup und Rang 3 im Kampf um die Abfahrtskugel. Mit Silber im Super G und Bronze in Abfahrt war der 27-Jährige auch der einzige Speedfahrer, der bei der WM in Aare gleich zwei Medaillen einsammelte.

Auch Max Franz wusste in seiner Fischer Premierensaison mehrfach zu beeindrucken. Der Kärntner gewann gleich das erste Abfahrtsrennen auf seinen neuen Brettern in Lake Louise und legte nur eine Woche später mit einem Sieg beim Super G in Beaver Creek nach. Beim Abfahrtsklassiker in Gröden ließ er als Zweiter das nächste Podium folgen, Mitte Jänner wurde Franz allerdings auf der Streif in Kitzbühel durch einen Fersenbeinbruch jäh gestoppt. Wir wünschen gute Besserung!

Premierensieg und WM-Gold für Daniel Yule

Bei den Technikern war aus Fischer-Sicht Daniel Yule der „Mann des Jahres“. Der Slalom-Artist aus dem Wallis feierte beim Nachtklassiker in Madonna di Campiglio seinen ersten Weltcupsieg und fuhr auch in Schladming und beim Weltcupfinale in Soldeu als Dritter aufs Podium. Der Schweizer überzeugte mit seinem Grund-Speed, klassierte sich insgesamt elfmal in den Top 10 und schloss den Slalom-Weltcup als Gesamt-Dritter ab. Bei der WM in Aare gewann der 26-Jährige als Mitglied der siegreichen Schweizer Mannschaft zudem Gold im Team-Bewerb.

Im Riesenslalom war auch in seiner letzten Saison einmal mehr Verlass auf Thomas Fanara. Der 37-jährige Franzose fuhr in Alta Badia (Zweiter), Adelboden und Bansko (jeweils Dritter) auf das Podium und beendete das Rennjahr auf Rang 7 im RTL-Weltcup. Bei seinem Abschiedsrennen in Soldeu fiel Fanara leider nach zweitbester Zwischenzeit gegen Ende des ersten Durchgangs aus. Für ein weiteres Fischer-Podium im Riesenslalom sorgte der Schweizer Thomas Tumler als Dritter in Beaver Creek.