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Stefan Kraft

Austria

  • 1993-05-13
  • Austria
  • 170 cm
Ziele sind dafür da sie zu erreichen: Stefan Kraft
Ziele sind dafür da sie zu erreichen: Stefan Kraft
Ziele sind dafür da sie zu erreichen: Stefan Kraft
Ziele sind dafür da sie zu erreichen: Stefan Kraft

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Ziele sind dafür da sie zu erreichen: Stefan Kraft

Der österreichische Skispringer Stefan Kraft macht das, von was viele träumen: Er fliegt. Am 18. März 2017 hat er neue Maßstäbe gesetzt und mit 253,5 Meter einen neuen Skiflug-Weltrekord aufgestellt. Vor der Saison 22l23 hat der Olympiasieger und mehrfache Weltmeister seinen Vertrag mit Fischer verlängert und freut sich auf die neue Saison: „Fischer und mich verbindet nicht nur der Wille stets ganz oben stehen zu wollen, sondern auch der Wille zur Stabilität, zu Verlässlichkeit und zu den richtigen Werten im Leben.“

Seit wann bist du schon auf Fischer erfolgreich?

Gefühlt würde ich sagen, eigentlich schon immer. Ich weiß, dass ich Fischer springe, seit ich 12 Jahre alt bin. Ich kann mich auch an die Österreichischen Meisterschaften 2008 erinnern, damals war ich 15, da war der Fischer-Ski schon ein „alter“ Freund. Meine Zusammenarbeit mit Fischer wieder verlängern zu können, hat mich auch dieses Mal sehr gefreut. Da mich Fischer schon meine ganze Karriere begleitet, und mich immer wieder aufs Neue mit seinen Ski begeistert, freue ich mich, diese Saison wieder mit dem besten Material voll angreifen zu können.

Wann hast du mit Skispringen angefangen?

Ich war 10, als ich meinem Freund Christian Reiter das erste Mal beim Springen zugesehen habe. Das hat mein Leben verändert. Ich war so beeindruckt, dass ich auch zu springen begann. Später durfte ich sogar ins Skigymnasium Stams. Jedes Mal, wenn ich auf der Schanze stehe, bin ich aufgeregt und es ist fast dasselbe, seit ich 10 Jahre alt bin. Der Moment, wenn man beginnt, die Schanze hinunterzufahren, ist einer der schönsten Momente im Leben.

Was war der größte Durchbruch in deiner Skisprungkarriere?

Ich würde sagen, das war 2013 bei der Vierschanzentournee in Bischofshofen. Damals bin ich aus der nationalen Gruppe heraus 3. beim Tourneefinale geworden, und ab da war ich ein Fixbestandteil des Nationalteams. Wichtig ist mir aber auch, dass wir mit meiner langen Karriere insgesamt einen guten Job gemacht haben. Seit ich 17 Jahre alt bin, arbeite ich mit meinem Personal Coach Patrick Murnig zusammen. Unser Ziel war es - neben den sportlichen Zielen - auch an meiner Persönlichkeit zu arbeiten. Manche Athleten drehen bei Erfolg richtig auf und manche scheitern, wenn sie den Druck des Gewinnens spüren. Wir versuchen, bodenständig zu bleiben, Bescheidenheit und Respekt zu zeigen und ihn auch zu genießen.

Welches ist deine liebste Schanze und warum?

Ich liebe die Skiflugschanze in Planica. Dort ist immer gute Stimmung und das Gefühl in der Luft ist auf dieser Schanze einfach einmalig. Hoher Luftstand und Flüge über 250m. Ein Traum für jeden Skispringer. Ich mag natürlich auch meine Heimatschanze in Bischofshofen und seit meinem Weltrekord dort, ist mir selbstverständlich auch Vikersund sehr ans Herz gewachsen.

Welche Art von Training macht dir am meisten Spaß?

Wenn es nur nach dem Spaßfaktor geht, dann natürlich jedes Training, dass man zusammen im Team machen kann. Zusammen zu trainieren, stärkt das Teamgefühl und ist nie langweilig. Wenn es jetzt nur um meinen Sport geht, muss ich eindeutig sagen, das Skispringen selbst, ist natürlich immer das Highlight. Aber auch die Kraftkammer mag ich sehr gern. Und spielerische Sachen im Frühling, mit Fußball, Tennis, oder auch einfaches Ausdauertraining. Da ich immer einfach gern in Bewegung bin, fällt mir das Trainieren leicht.

Zu welchem Training musst du dich eher überwinden?

Mir fällt ein Training nur dann schwer, wenn ich von den Trainings davor schon einen guten Muskelkater habe. Lol

Was machst du gerne in deiner Freizeit?

Meine Freizeit verbringe am liebsten in der Natur, wobei auch hier der Sport meist im Vordergrund steht. Mich trifft man beim Wandern, beim Mountain biken oder Skifahren im Großarltal, außerdem bin ich nach wie vor ein begeisterter Fußballspieler und ich bin stolz, dass ich auch beim Tennis immer besser und besser werde.

Was sind die 3 wichtigsten Dinge, da man über Dich wissen sollte?

Ich bin sehr zielstrebig, ich bin Bayern Fan. Aber der wichtigste Faktor für mich sind meine Familie und Freunde, die häufig auch bei den Wettkämpfen vor Ort sind und mich in jedem Bereich meines Lebens unterstützen.

Was ist Dein persönliches Zitat oder Motto?

„Ziele sind dafür da, um sie zu erreichen!“

Wo warst du noch nicht, wo würdest du gerne mal hinfahren?

Ich bin – Gott sei Dank - schon viel herumgekommen, das meiste natürlich mit meinem Sport. Bei einem Champions League Finale oder bei den French Open dabei zu sein, wäre auch einmal super. In unseren Urlauben zieht es uns meist in Länder und Gegenden, in denen wir nicht mit dem Weltcup zu Gast sind. Heuer waren wir zum Beispiel in Thailand, es war herrlich. Meine Frau und ich träumen auch von einer „kleinen“ Weltreise … mal sehen, wann es sich ergibt.

Welchen Rat würdest du einem jungen Athleten geben?

Ich hatte, seit ich 17 bin jemanden an meiner Seite, der mich nicht nur sportlich, sondern vor allem auch in Sachen Persönlichkeit begleitet hat. Davon habe ich sehr profitiert. Man sollte immer einen Plan haben, nie aufhören zu kämpfen, und auch in schwierigen Situationen den Mut aufbringen, um Rat zu fragen und diesen auch anzunehmen.

Was bedeutet der Hashtag #livetoski für dich?

Alles! Sowohl beruflich als Skispringer, als auch als Pistenfahrer und Tourengeher, zwei Bretter – a gfieriger Schnee – Juchee!