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Silje Opseth

Norway

  • 1999-04-28
  • Norway
  • 166 cm
Stoch und Lundby gewinnen zweites RAW AIR Springen
Stoch und Lundby gewinnen zweites RAW AIR Springen
Stoch und Lundby gewinnen zweites RAW AIR Springen
Stoch und Lundby gewinnen zweites RAW AIR Springen
Stoch und Lundby gewinnen zweites RAW AIR Springen

Nordic

Stoch und Lundby gewinnen zweites RAW AIR Springen

Kamil Stoch (POL, Fischer) und Maren Lundby (NOR, Fischer) heißen die Sieger des zweiten Wettkampfes der RAW AIR in Lillehammer (NOR). Ziga Jelar (SLO, Fischer) schaffte erstmals den Sprung aufs Podium. Bei den Damen wurde zunächst Silje Opseth (NOR, Fischer) fälschlicherweise als Premieren-Siegerin gefeiert, bis der Sieg wegen eines Computerfehlers Maren Lundby gutgeschrieben wurde. Chiara Hölzl (AUT, Fischer) wurde Dritte.

Beim zweiten Wettkampf in Lillehammer waren die Bedingungen bei Temperaturen knapp über Null ähnlich schwierig und wechselhaft wie gestern. Viele Athleten waren so enttäuscht von ihrem Abschneiden bei ständig drehendem Wind, dass sie nach ihrem Sprung gar nicht erst ihre Punktzahl und Platzierung abwarteten, sondern sofort den Auslauf verließen. Zu den unzufriedenen Athleten gehörte auch Kamil Stoch im ersten Durchgang, der unten im Hang plötzlich einen Aufwind mehr verspürte und sich deswegen sofort nach der Sturzlinie zu den Windfähnchen umdrehte. Dennoch belegte er zunächst Rang drei nach seinem Sprung auf 131,5 Meter. Im Finale hatte er nach einem Traumsprung auf 139,5 Meter allen Grund zum Jubeln, allerdings wurden ihm wegen starken Aufwinds noch zwölf Punkte abgezogen. Trotz ihres großen Vorsprungs konnten weder sein Teamkollege Dawid Kubacki (POL) noch Ziga Jelar seine Punktzahl überbieten, so dass er über den Sieg jubeln konnte. Noch in der Leader's Box gratulierte er dem jungen Slowenen Ziga Jelar zu dessen erstem Podestplatz mit etwa fünf Punkten Rückstand. Für Peter Prevc (SLO, Fischer) reichte es nach seinem gestrigen Sieg immerhin zu Platz fünf vor Philipp Aschenwald (AUT, Fischer). Robin Pedersen (NOR, Fischer) überzeugte erneut als Zehnter.

=> HS140 Lillehamer (NOR)

=> RAW AIR

Bei den Damen herrschte diesmal ebenfalls Aufwind und Seitenwind, sowie teilweise Rückenwind - RAW AIR im wahrsten Sinne des Wortes. Auch dieser Wettkampf wurde von einem schweren Sturz überschattet. Obwohl das gestrige Geburtstagskind Nika Kriznar (SLo, Fischer) nach ihrem Sturz in die Werbebande über Schmerzen im Arm klagte, trat sie heute wieder an und belegte am Ende Rang neun. Nicht so glimpflich verlief der Sturz von Jacqueline Seifriedsberger (AUT, Fischer), die nach ihren 134 Metern bei der Landung zu Fall kam und sich das linke Knie verdrehte. Trotz ihres Sturzes lag sie nach dem ersten Durchgang auf Rang sieben. An der Spitze entwickelte sich ein spannender Kampf, obwohl die Abstände nach dem ersten Durchgang schon recht groß waren: Maren Lundby führte mit sechs Punkten vor Chiara Hölzl, die wiederum 6,5 Punkte vor Silje Opseth lag. Opseth war noch aus Luke 18 gesprungen, die Österreicherin aus Luke 16 und der norwegische Trainer entschied, die Weltcup- und RAW AIR-Führende aus Luke 15 springen zu lassen, was ihr ihren Vorsprung einbrachte. Im Finale wurde das Klassement jedoch noch einmal völlig durcheinander gewirbelt. Silje Opseth jubelte nach einem weiten Sprung auf 134 Meter zunächst über ihr erneutes Podium, dann über ihre beste Weltcupplatzierung und schließlich mit Tränen in den Augen über ihren ersten Weltcupsieg vor heimischem Publikum. Aber das offizielle Ergebnis ließ lange auf sich warten und wies schließlich Maren Lundby als Siegerin aus: Mit nur 0,7 Punkte holte sie sich den Sieg vor ihrer Teamkollegin, die enttäuscht weiter auf ihren ersten Sieg warten muss. "Das war der schönste Moment meines Lebens - und kurz darauf der schlimmste", so Opseth. Grund für die Verwirrung war ein Computerfehler, weil zunächst Lundbys Bonuspunkte für kürzere Anlauflänge nicht eingerechnet wurden. Rang drei ging unverändert an Chiara Hölzl, Katharina Althaus (GER, Fischer) belegte den sechsten Rang vor Yuki Ito (JPN, Fischer). Hinter Nika Kriznar wurde Daniela Iraschko-Stolz (AUT, Fischer) Zehnte.

=> HS140 Lillehamer (NOR)

=> RAW AIR