Die mit Abstand erfolgreichste Athletin bei den diesjährigen Weltmeisterschaften war Tiril Eckhoff (NOR). Die sympathische Norwegerin vertraut auf das komplette Fischer Speedmax Paket und dominierte vor allem läuferisch das Feld. Die Weltcupführende fährt mit vier Gold- und je einer Silber- und Bronzemedaille im Gepäck nach Hause und ist überglücklich: „Nach Antholz im vergangenen Jahr war ich sehr enttäuscht. Aber ich glaube das war der Grund, warum die WM in diesem Jahr so gut lief. Ich wollte es unbedingt besser machen. Ich gebe nie auf – und jetzt habe ich jede Menge Medaillen gewonnen.“
Johannes Thingnes Bø (NOR) war ebenfalls überragend in der Spur unterwegs. Auch wenn er mit seinen Leistungen am Schießstand haderte, konnte er mit zweimal Gold und je einmal Silber und Bronze die Medaillenbilanz von Fischer kräftig aufpolieren. Seine Team-Kollegin Ingrid Landmark Tandrevold (NOR) sprach noch nach dem dritten Wettkampf der Weltmeisterschaften davon, dass es wohl noch ein Jahr dauern würde, bis man sie in einem Einzelwettbewerb auf dem Podest sieht. Doch schon zwei Tage später war es soweit: Bronze im Einzellauf. Am Ende trug sie mit einem kompletten Medaillensatz zum glänzenden Fischer-WM-Ergebnis bei. Auch Johannes Dale (NOR) sicherte sich mit Bronze im Einzellauf und Silber im Massenstart seine ersten beiden Einzelmedaillen bei Weltmeisterschaften.
Historische Ergebnisse
Ebenfalls einen kompletten Medaillensatz gewann Sprint-Weltmeister Martin Ponsiluoma (SWE). Gemeinsam mit Hanna Öberg (SWE), die einmal Bronze und zweimal Silber beisteuerte, verhalfen sie nicht nur Fischer zum sensationellen Ergebnis von Pokljuka, sondern auch Team Schweden zum WM-Rekord.
Ein weiteres historisches Ausrufezeichen setzte Lisa Theresa Hauser (AUT), die nach Silber in der Mixed Staffel und der Verfolgung mit Gold im Massenstart Geschichte schrieb. „Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen – ich kann es noch gar nicht glauben,“ so die erste österreichische Biathlon-Weltmeisterin überwältigt. Nach einem sechsten, fünften und drei vierten Plätzen, wurde auch für Quentin Fillon Maillet (FRA) im letzten Rennen der WM noch der Traum einer Medaille – zumindest in Bronze - wahr.
Bei diesen Erfolgen fällt das Fazit von Gerhard Urain, dem Nordischen Rennsportleiter bei Fischer, entsprechend positiv aus: „In Bezug auf das Material waren die Weltmeisterschaften in Pokljuka sehr herausfordernd. Wir haben von Neuschnee, extrem kalten bis hin zu sehr nassen Bedingungen alles vorgefunden und unser Material hat überall sehr gut funktioniert, was für uns natürlich sehr wichtig ist. Wir sind sehr zufrieden mit unserem Abschneiden bei der WM insgesamt und natürlich war der letzte Tag mit fünf von sechs Athletinnen und Athleten auf dem Podium sensationell.“